Projekt Beschreibung

Antrag: Schutz des öffentlichen Raums durch „eingebaute Sicherheit“

Antragsteller: Heyne/Recke

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, in einem Konzept darzustellen, wie die öffentlich stark frequentierten Räume in Charlottenburg-Wilmersdorf dauerhaft durch bauliche und gestalterische Maßnahmen gegen vor allem terroristische Angriffe geschützt werden können. Die Maßnahmen sollen sich stets ins Stadtbild integrieren und mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort und mit den betroffenen Ausschüssen der BVV abgestimmt werden.

Der BVV ist bis zum 30.06.2018 zu berichten.

Begründung:

Wie die terroristischen Anschläge in den letzten Jahren dramatisch gezeigt haben, geraten öffentliche, stark frequentierte Plätze zunehmend in das Visier von Terroristen. Ziel soll es sein, unsere Innenstadt nicht zu einer Festung umzubauen, aber gleichwohl noch stärker den Schutz und die Verringerung der Anfälligkeit öffentlicher Räume zu fokussieren und sich kreative Lösungen einfallen zu lassen, mit der Bedrohung umzugehen, ohne dass dabei der offene und öffentliche Charakter beeinträchtigt wird. Diese sog. „eingebaute Sicherheit“ oder „Security by Design“ könnte u.a. aus verankerten Bänken und Haltestellen, aber auch verkehrsberuhigten Zonen und Bordsteinen bestehen. Auch der Aktionsplan zum Schutz des öffentlichen Raums der EU-Kommission kann Mitberücksichtigung finden, um v.a. auch finanzielle Mittel zur sichereren Gestaltung des öffentlichen Raums zu akquirieren.

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