Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat den Bebauungsplan 4-66 zur Westkreuzbrache am 21.01.2019 öffentlich ausgelegt. Ziel des Bebauungsplanes ist es, auf den ehemaligen Bahnbetriebsflächen südöstlich vom S-Bahnhof Westkreuz eine öffentliche Grünfläche festzusetzen. Die FDP-Fraktion lehnt diese Pläne ab. Berlin braucht vor allem Wohnbauflächen. Die Brache am Westkreuz eignet sich dafür in hervorragender Weise.
Die Pläne von rot-grün-rot halten das eh schon zu geringe Angebot an Bauland im Bezirk weiter künstlich knapp. Der kontinuierliche Anstieg der Bodenpreise ist eine logische Folge dieser Politik. Anstatt Entwicklungspotentiale zu heben, wird der Bestand konserviert. Dabei gibt es weder ein Konzept für die Anlage einer Grünfläche noch befindet sich die Fläche im Eigentum des Bezirks.
Die Brachfläche am Westkreuz bietet sich stattdessen aufgrund ihrer Lage für kostengünstigen Wohnraum geradezu an. Johannes Heyne, der stellv. Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion, führt hierzu aus:
„Durch ein kluges Bebauungskonzept können am Westkreuzviele Wohnungen und Grünflächen mit Parkcharakter geschaffen werden. Sogar die vorhandenen Kleingärten können erhalten werden. Dies steigert den Wohnwert und sichert die Luftqualität in der City-West. Auch die erforderliche Infrastruktur zum Anschluss des neuen Wohngebietes an den ÖPNV ist bereits gelöst: Ringbahn und Co. halten vor der Haustür. Wir fordern daher die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Stellungnahmen gegen den Bebauungsplan einzureichen.“