Die FDP-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf stellt mit großem Missfallen fest, dass die bereits von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossenen und finanziell gesicherten Konzepte zur Neugestaltung des Preußenparks unter Berücksichtigung des dort ansässigen Thai-Marktes von der neuen schwarz-grünen Zählgemeinschaft nicht geachtet werden. Nun im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 1.6.2023 neue bzw. andere Möglichkeiten zur Umgestaltung des Preußenparks zu einem „klimaresilienten und zeitgemäßen Erholungsort“, also ohne den berlinweit beliebten Thai-Markt, zu diskutieren, ist für die Thai-Community und alle Liebhaber des Marktes ein herber Schlag.
Stefanie Beckers, Sprecherin für Umwelt, Natur- und Klimaschutz der FDP-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf fordert mit Nachdruck, sich an die gefassten Beschlüsse zu halten und den Marktbeirat bzw. die dort vertretende Thai-Community umfassend in die aktuellen Gespräche einzubinden.
Im Rahmen der heutigen Sitzung der BVV hat sich die FDP-Fraktion deshalb auch dem Antrag der Linksfraktion angeschlossen, die Ergebnisse des Beteiligungsverfahren zum Thai-Markt zu respektieren und das erarbeitete Konzept schnellstmöglich umzusetzen. Ein Änderungsantrag der FDP sollte noch einmal deutlich machen, dass unter dieser Prämisse auch die vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags vor allem auf Antrag Christoph Meyers MdB (FDP) bereitgestellten Fördermittel in Höhe von 5,4 Millionen Euro bewilligt worden sind.