Thai-Markt
Dazu Stefanie Beckers, Sprecherin für Umwelt, Natur- und Klimaschutz sowie Grünflächen der FDP-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf:
Der Preußenpark wird als Park wieder hergestellt.“ Dieser Satz in der Zählgemeinschaftsvereinbarung zwischen CDU und Grünen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf wischt alle bisher beschlossenen Planungen zur Umgestaltung des Preussenparks inklusive des Erhalts des nach Jahren endlich legalisierten Thai-Marktes vom Tisch. Der weit über die Grenzen Berlins bekannte Thai-Markt soll weichen. Und das, obwohl er nicht nur Berliner und  Touristen aus aller Welt anzieht und der thailändisch-asiatischen Community eine zweite Heimat bietet, sondern auch die Finanzierung des Umbaus durch 5,4 Millionen Euro Bundesmittel bereits gesichert war. Anfang des Jahres konnte sich unser FDP-Bundestagsabgeordneter und Landesvorsitzender Christoph Meyer erfolgreich für die Vergabe einsetzen.
Nun ist offen, wo und wie der Thai-Markt in Zukunft stattfinden kann. „Möglichst in der näheren Umgebung“ heißt es möglichst unkonkret in der Zählgemeinschaftsvereinbarung – denn bereits in der vorangegangenen Diskussion konnte kein alternativer Standort gefunden werden. Es steht daher zu befürchten, dass der Thai-Markt erneut illegal oder zumindest in einer rechtlichen Grauzone weiterhin im Preußenpark stattfinden wird. Allerdings dann ohne das bereits erarbeitete Konzept, ohne die Einbeziehung der Anwohner und ortsansässigen Gastronomen und damit zum Schaden von Anbietern, Gästen und Nachbarschaft. Die FDP-Fraktion bedauert diese kurzsichtige Entscheidung der neuen Zählgemeinschaft zutiefst. Sie sollte dringend korrigiert werden, denn sie ist ein Fehler zu Lasten aller!“