Wieder einmal fehlen die Gelder zur Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung am Ku‘Damm. Aus diesem Grund hat sich die AG City in einem dramatischen Appell an Bezirk und Senat gerichtet. Dazu äußerte sich unser Vorsitzende, Dr. Felix Recke-Friedrich wie folgt:

„Seit Jahren streiten wir um die Zukunft der Weihnachtsbeleuchtung auf dem Ku’damm. Bereits im September 2019 haben wir gefordert, weil die senatsseitige Finanzierung nicht garantiert war, im bezirklichen Haushalt Gelder für die Beleuchtung einzustellen und so ein Zeichen zu setzen. Auch unser Antrag aus dem September 2022, der die Finanzierung durch einen Teil der City-Tax-Mittel vorschlug, wurde abgelehnt. Jetzt stehen wir wieder vor der Frage, ob es heißt: „Es werde Licht!“ Ein Antrag in der BVV der CDU-Fraktion ist ein bloßes Lippenbekenntnis, weil hier keine konkreten Maßnahmen zur Sicherung der Beleuchtung vorgeschlagen werden, sondern die Verantwortung an den Senat weggeschoben wird. Auch der Verweis auf die schwierige Haushaltslage greift zu kurz, da der langfristige Mehrwert für die Stadt höher ist als die einmalige Investition.

Sollte die Finanzierung in diesem Jahr ohne Gelder des Senats stehen, dann sollten der Regierende Bürgermeister und seine Wirtschaftssenatorin die Erleuchtung des Ku’damms aus der letzten Reihe betrachten und die AG City auf eine Einladung verzichten. Ein Einschalten der Beleuchtung wäre scheinheilig. Nur wer im Team spielt darf auf das Mannschaftsfoto.“

Seit Jahren sorgt die Weihnachtsbeleuchtung am Ku‘Damm für sinnliche Stimmung und ein belebtes Geschäft für den Einzelhandel.