Die FDP-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf hatte bundesweit mit der Idee, nicht ausgenutzte Grundstücke von Lebensmitteldiscountern und Gewerbetreibenden nachzuverdichten und dadurch zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, für Aufsehen gesorgt. Dass diese Idee realistisch ist, wurde jüngst durch das Einzelhandelskonzept des Bezirks bestätigt. Das Konzept sieht auf 18 Grundstücken im Bezirk ein Potential von rd. 1.400 Wohnungen. Nun wurde das Bezirksamt fraktionsübergreifend auf Grundlage eines FDP-Antrag dazu aufgefordert, gemeinsam mit den Grundstückseigentümern zu prüfen, wie dieses Potential gehoben werden kann.
Johannes Heyne, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, sagte hierzu:
„In Charlottenburg-Wilmersdorf fehlt es an Wohnungen. Das ermittelte Potential von rd. 1.400 Wohnungen scheint dazu geeignet, der anhaltenden Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt ein adäquates Angebot entgegenzusetzten. Die eventuelle Umwidmung der Gebiete in Urbane Gebiete gem. BauNVO kann dazu führen, die unterausgenutzten Grundstücke optimaler und mit Mehrwert für Wohnungssuchende im Bezirk zu nutzen, dadurch vielen Menschen in Charlottenburg-Wilmersdorf ein neues Zuhause zu geben und den Druck auf den Wohnungsmarkt zu reduzieren.“