Die FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf zeigt sich irritiert über die Entscheidung des Bezirksamtes, am 19. September 2025 gleich acht Sportplätze im Bezirk ganztägig für eine interne dienstliche Veranstaltung zu sperren.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Johannes Heyne kommentiert:
„Ich finde es ein Unding, dass in Zeiten, in welchen darüber berichtet wird, dass sich Kinder zu wenig bewegen, der Schulsport durch eine in der Schulzeit terminierte interne dienstliche Veranstaltung verunmöglicht wird – und wenn nur für einen Tag. Das geht gar nicht!“
Die FDP-Fraktion fordert das Bezirksamt auf, interne Veranstaltungen außerhalb der Schulzeit stattfinden zu lassen, um den Schulsport uneingeschränkt aufrechterhalten zu können. „Verwaltung darf sich nicht auf Kosten des Schul- und Vereinssports verwirklichen. Wir brauchen Planungssicherheit und eine klare Priorität zugunsten der Sporttreibenden“, so Heyne weiter.
„Sportflächen sind in unserer wachsenden Stadt ohnehin Mangelware. Wenn dann gleich acht Anlagen für einen ganzen Tag nicht zur Verfügung stehen, trifft das Schulen und Vereine, Kinder und Jugendliche sowie alle Sporttreibenden hart“, erklärt Heyne „Es kann nicht sein, dass der Bezirk seine eigenen Flächen blockiert, anstatt die knappen Ressourcen für die Bürgerinnen und Bürger offen zu halten“