Projekt Beschreibung

Markierung von Fahrradstreifen trotz bestehender Radwege

Ich frage das Bezirksamt:

1. Aus welchen Gründen hat das BA Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin vorbeschriebene Markierungen, z. B. an den Kreuzungen Bundesallee / Berliner Straße und Badensche Straße / Berliner Straße, vorgenommen, obwohl genannte Straßen über intakte Radwege verfügen?

2. Gibt es weitere Stellen im Bezirk, wo die vorbeschriebene Art der doppelten Markierung angewendet wurde?

3. Warum nimmt das BA in Kauf, durch Reduzierung des Verkehrsraums vor den Lichtzeichenanlagen und der hiermit einhergehenden Einschränkung des Verkehrsraumes den Abbiegeverkehr zu beeinträchtigen und den fließenden Verkehr zu behindern?

4. Warum werden die Mittel für die zusätzliche die Markierung von Flächen für den Fahrradverkehr trotz bestehender Radwege nicht für den laufenden Unterhalt und den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur eingesetzt?

5. Ein Verschwenken des Radverkehrs vor den Lichtzeichenanlagen kann zu erhöhter Sicherheit für die Radfahrer führen, wenn vor der Haltelinie für den motorisierten Verkehr eine Haltezone eingerichtet wird, so wie es z. B. in Münster geübte Praxis ist. Hierdurch werden der Rad- und der motorisierte Verkehr zusammengeführt und insbesondere die Sichtbarkeit der Radfahrer für die motorisierten Verkehrsteilnehmer erhöht. Warum wird diese erprobte Praxis im Bezirksgebiet Charlottenburg-Wilmersdorf nicht angewendet?

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