Die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf hat im Verlauf ihrer letzten Sitzung vom 28.11.2024 den FDP-Antrag zur wechselseitigen Sanierung der Tunnelröhren der Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße abgelehnt. Dies ist ein Schlag ins Gesicht der umliegenden Anwohner, die tagtäglich mit erhöhtem Verkehrsaufkommen in ihren Wohngebieten leben müssen.
Der Tunnel ist ein wichtiges und leistungsstarkes Verkehrsbauwerk zwischen den Ortsteilen Wilmersdorf und Steglitz. Vor der Schließung nutzen täglich rd. 25.000 Fahrzeuge diese Verbindung. Diese Fahrzeuge quälen sich nun durch die Wohngebiete – und quälen die dortigen Anwohner. Zwar hat der Senat von Berlin zugesagt, die Röhren zu sanieren, doch die Sanierung soll erst im Jahr 2028 abgeschlossen sein. Dieser lange Zeitraum ist für die Anwohnerinnen und Anwohner unzumutbar!
Hierzu sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion in Charlottenburg-Wilmersdorf Johannes Heyne:
„Tunnel wechselseitig zu sanieren, ist gängige Praxis. Durch diese Art der Sanierung behält man die Verkehrswege offen, wenn auch mit reduzierter Kapazität. Jedoch werden durch diese Herangehensweise Ausweichverkehre und die Belastungen für die Anwohner reduziert.
Leider haben weder der Bezirk noch der Senat die Bürger und Bürgerinnen im Blick. Durch das Schließen des Tunnels und die langsame Art der Sanierung soll den Verkehrsteilnehmern das Leben schwergemacht werden. Dies ist mit der FDP nicht zu machen! Wir werden uns weiter für die wechselseitige Sanierung und für die Anwohner und Anwohnerinnen einsetzen.“