Der Verkehr rauscht laut und gewaltig zu Stoßzeiten auf der vierspurigen Konstanzer Straße zwischen Brandenburgischer Straße und Olivaer Platz. Radfahrer sieht man aufgrund der Verkehrsführung kaum. Wer die Straße queren möchte, muss schnell sein und die Verkehrsregeln missachten, denn Fußgängerampeln liegen weit auseinander oder befinden sich nicht an den meistfrequentierten Stellen. Wer zur U-Bahn, zum Supermarkt oder zur Apotheke möchte, sprintet mit Kind oder ohne über die Straße – auch weil das angegebene Tempo 30 von fast keinem Autofahrer eingehalten wird. Das möchte die Anwohner-Initiative „Lebenswerte Konstanzer“ so schnell wie möglich ändern und bat unseren Fraktionsvorsitzenden Felix Recke um einen Besichtigungstermin. Ginge es nach der Initiative, würde die Straße umgehend einspurig, bekäme eine Radspur, Zebrastreifen, temporäre Mittelinseln, Lieferzonen und wenn möglich einen grünen Mittelstreifen.
Dazu Felix Recke:
„Vor wenigen Jahren wurde die Konstanzer Straße für viel Geld aufwendig saniert. Hierbei wurde versäumt, die drängenden Probleme zu lösen. Das rächt sich nun. Die Straße ist und bleibt eine wichtige Achse in die Innenstadt. Bei allen Maßnahmen muss man daher auch darauf achten, dass sich der Verkehr nicht plötzlich in die Nebenstraßen verlagert. Das Bezirksamt muss jetzt durch kurzfristige Anordnungen Abhilfe schaffen und vor allem das Überqueren sicherer machen.“