Die FDP-Fraktion begrüßt, dass die Unterkunft für Geflüchtete in der Quedlinburger Straße nun gebaut werden kann. Vor allem sind wir beeindruckt, dass die Erteilung der Baugenehmigung nur sechs Monate gedauert hat. Das Verfahren hat gezeigt, wie zügig auch im Wohnungsbausektor Dinge umgesetzt werden, wenn der Wille des Bezirksamtes und R2G vorhanden ist.

Die Unterkünfte werden dringend benötigt. Die FDP-Fraktion hat jedoch gefordert, keine extrem großen Unterkünfte zu bauen, da diese für die Integration nicht förderlich sind. Der FDP-Antrag, dass beim Wohnungsneubau von privaten Investoren der Bau von Unterkünften für Geflüchtete auf die Quote von Sozialwohnungen angerechnet wird, um so die Durchmischung zu gewährleisten, wurde allerdings abgelehnt. Stattdessen forderte R2G immer wieder Screenings, um weitere mögliche Standorte zu finden. Diese Screenings brachten jedoch keine sinnvollen Ergebnisse.

Im Rahmen ihrer idiologischen und festgefahrenen Denkansätze hat R2G sogar versucht, den Bürgerwillen mit dem Ziel der Durchmischung zu achten. Allerdings stellte er eine klare Überforderung für R2G und das Bezirksamt dar.

In jedem Monat nehmen die BVV-Fraktionen zu einem Thema Stellung, das von jeweils einer der sechs Fraktionen abwechselnd vorgegeben wird. Die Statements werden im Anschluss in der monatlichen Gazette abgedruckt und online gesammelt. Dabei gilt, kurz halten und nicht mehr als 1200 Zeichen verwenden.