Wie könnte die City West im Jahr 2040 aussehen? Dieser Frage gingen unsere für Stadtentwicklung zuständigen Fraktionsmitglieder Felix Recke und Johannes Heyne gemeinsamen mit den zuständigen Abgeordneten unserer Abgeordnetenhaus-Fraktion Henner Schmidt und Stefan Förster beim WerkStadtForum im Herzen der City West nach. Als Fraktion haben wir uns bereits aktiv in den Erarbeitungsprozess der 79 Thesen zur Charta City West, die das WerkStadtForum gemeinsam mit der Zivilgesellschaft auf den Weg gebracht hat, beteiligt. In unserem Gespräch ging es nun darum, wie wir die zahlreichen Vorschläge in Bezug auf die aktuellen Entwicklungen bezirks- und landespolitisch unterstützen können. Denn mit der Ankündigung der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, die städtebaulichen Entwicklungen rund um den Breitscheidplatz der bezirklichen Zuständigkeit zu entziehen und der Vorstellung eines eigenen Masterplans für die City West, haben sich die Voraussetzungen geändert. Die Positionierung des Bezirksamtes und die Frage, welche Gestaltungs- und Mitsprachemöglichkeiten ihm in dieser Situation noch bleiben, waren dabei genauso Thema, wie der Beschlussvorschlag des Bezirksamtes für den Rat der Bürgermeister zur City West. Der Beschlussvorschlag des Bezirksamtes sieht vor, dass die städtebaulichen Entwicklungsplanungen für die City West gemeinschaftlich erfolgen und die politischen Gremien sowohl der Abgeordnetenhaus- als auch der BVV-Ebene eingebunden werden. Im Sinne dieses gemeinsamen Grundverständnisses sollen die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und der Bezirk ein neues Verfahren entwickeln, dass die bisherige Zuständigkeitsteilung zwischen Landes- und Bezirkszuständigkeit aufhebt und zu einem gemeinsamen Prozess führt. Für uns besonders wichtig ist aber auch, dass die geleistete Arbeit des WerkStadtForums bzw. der weiterzuführende Austausch zwischen Anwohnern, Gewerbetreibenden und Investoren mit allen politischen Ebenen Grundlage für die städtebauliche und gesellschaftliche Zukunft der City West bleibt.