Projekt Beschreibung

Antrag: Karl-August-Kiez retten

Antragsteller: Recke/Bergmann

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, die Pläne zur Umgestaltung des Kiezes rund um den Karl-August-Platz nicht wie vorgesehen umzusetzen. Bei einer möglichen Neugestaltung sind die Belange aller Anwohner, Verkehrsteilnehmer und Gewerbetreibenden und der Umwelt zu berücksichtigen.

Der BVV ist bis zum 31.10.2022 zu berichten.

Begründung:

Die Kiezumgestaltung berücksichtigt nicht ausreichend die Interessen von Anwohnern, Verkehrsteilnehmern, Gewerbetreibenden oder auch der Umwelt. In einem Gebiet, wo der Parkdruck sowieso schon sehr hoch und Falschparken an der Tagesordnung ist, ist es fahrlässig, zusätzlich einen großen Teil der Parkplätze zu streichen. Nicht nur steigt der unnötige Parksuchverkehr dadurch stark an, es führt zudem zu einer noch höheren Zahl an gefährlichen Falschparkern. Es wurde bezeichnenderweise vom Bezirksamt explizit geäußert, dass eine flankierende verstärkte Kontrolle gegen Falschparker nicht möglich sei. Zudem zwingt das Konzept mit blauäugigen Abbiegevorschriften den Verkehr zu großen Umwegen, die Zeit kosten und für Anwohner eine Belastung sind. Hinzukommt eine Versiegelung der Krumme Straße, mit der aus einer verkehrsberuhigten Zone eine Tempo 30 wird, was dem Ansinnen einer Verkehrsberuhigung deutlich widerspricht.

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