Projekt Beschreibung

Antrag: Temporär Radweg in der Kantstraße

Antragsteller: Recke/Heyne

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich gegenüber der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz dafür einzusetzen, dass der temporäre Radweg in der Kantstraße nicht in der seit Ende April angeordneten Form zeitlich verlängert wird, sondern vor einer erneuten Anordnung die nach dem Mobilitätsgesetz vorgeschriebenen Institutionen, insbesondere der bezirkliche Fahr-Rat, und die BVV beteiligt werden. Das Bezirksamt soll sich dafür einsetzen, dass neben dem Radverkehr auch der öffentliche Personennahverkehr, der Fuß- und der Lieferverkehr mehr Raum auf der Kantstraße erhalten. Die erneute Anordnung bzw. Verlängerung der temporären Einrichtung soll nur erfolgen, wenn zeitgleich ein dauerhaftes Umgestaltungskonzept von den o.g. Gremien und der Senatsverwaltung verabschiedet wird.

Begründung:
Die Kantstraße macht seit Jahren Probleme, da sie verkehrlich nicht an die Bedürfnisse unserer Zeit angepasst wurde. Der Ende April angeordnete temporäre Radweg löst dabei leider nur sehr bedingt die Herausforderungen dieser Magistrale. So ist es zwar zu begrüßen, dass die Kantstraße nun endlich eine Fahrradinfrastruktur erhalten hat, jedoch blockiert diese nun den Busverkehr und schafft neue Gefahrenstellen, wenn PKWs die Radwege queren müssen, um zu den Parkplätzen zu gelangen. Hier gilt es dauerhafte Maßnahmen umzusetzen, die einem integrierten Verkehrskonzept gerecht werden und den verschiedenen Verkehrsmitteln im Umweltverbund Raum geben.

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