Das Handeln von Politik und Verwaltung sollte so transparent wie möglich sein. Nur wenn die Gründe des Handelns erklärt werden, kann dieses auch verstanden werden. Dabei genügt es nicht, wenn das Bezirksamt Pressemitteilungen auf seiner Website veröffentlicht, Papiere am Rathaus aushängt oder gelegentlich Magazine herausgibt. Vielmehr muss dort kommuniziert werden, wo sich die Bürgerinnen und Bürger aufhalten – in den sozialen Netzwerken.
Wenn auf Twitter, Facebook oder Instagram tagesaktuell über Veränderungen und Neuigkeiten berichtet wird, gewinnen dadurch alle etwas. Den Bürgerinnen und Bürgern werden neue Chancen auf Partizipation und Teilhabe eröffnet, indem sie fundierte Informationen kriegen und die Möglichkeit bekommen, unkompliziert Fragen zu stellen sowie Antworten zu erhalten. Das Bezirksamt profitiert von schnellen Informationswegen, die viele erreichen.
Viel zu lange hat die Verwaltung die Chancen der modernen Kommunikation verschlafen. Als FDP-Fraktion haben wir uns in den letzten Jahren stets dafür eingesetzt, dass ein Aufwachen stattfindet. Die Beantwortung einer Anfrage von uns zeigt, dass seit dem Jahresbeginn mehr Aktivität geplant ist. Das ist überfällig. Nun werden wir darauf achten, dass Worten Taten folgen und das Bezirksamt künftig in den sozialen Medien aktiv und ansprechbar ist.

In jedem Monat nehmen die BVV-Fraktionen zu einem Thema Stellung, das von jeweils einer der sechs Fraktionen abwechselnd vorgegeben wird. Die Statements werden im Anschluss in der monatlichen Gazette abgedruckt und online gesammelt. Dabei gilt, kurz halten und nicht mehr als 1200 Zeichen verwenden.