Der Schlüssel für gelungene Integration und interkulturellen Austausch ist die Gleichberechtigung. Mit Gleichberechtigung in alle Richtungen fehlen denjenigen, die „Fremdenangst“ haben, objektive und subjektive Argumente.

Im Bezirk sowie in der gesamten Politik müssen wir uns endlich davon verabschieden, dass nur eine Partei die Patentlösung zur Bekämpfung von Rassismus hat. Wir werden die Probleme nur dadurch lösen, dass alle demokratischen Parteien Bausteine zum Konsens beitragen und somit jeder gehört wird. Die FDP-Bausteine sind neben einem Asylrecht auch ein Einwanderungsgesetz nach den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes, um Wirtschaftsmigration möglich zu machen und gleichzeitig der Angst vor überlasteten Sozialsystemen entgegenzuwirken.

Die Bezirksverwaltung betreibt bereits mit der Roadmap Interkulturelle Öffnung eine Förderung der Vielfalt, die wir begrüßen, da Personengruppen mit interkultureller Kompetenz unterstützt werden sollten. Es darf aber nicht zu einer Bevorzugung kommen und somit der Grundsatz der Gleichbehandlung verlassen werden.

Stuttgart hat gezeigt, dass die Dialogbereitschaft gefördert werden muss, anstatt mit fragwürdigen gesetzlichen Regelungen wie dem Antidiskriminierungsgesetz Vorverurteilungen zu befördern. Nur so können wir einen gesellschaftlichen Konsens erlangen, um weiterhin weltoffene Politik zu betreiben.

In jedem Monat nehmen die BVV-Fraktionen zu einem Thema Stellung, das von jeweils einer der sechs Fraktionen abwechselnd vorgegeben wird. Die Statements werden im Anschluss in der monatlichen Gazette abgedruckt und online gesammelt. Dabei gilt, kurz halten und nicht mehr als 1200 Zeichen verwenden.