Zum beabsichtigten Vertragsschluss der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten (SPSG) mit einem neuen Betreiber für den Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg äußert sich der Vorsitzende der FDP-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf, Dr. Felix Recke-Friedrich:

Nach Verlautbarungen der Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf, Kirstin Bauch (Bündnis 90/Die Grünen), und ihres Stellvertreters Detlef Wagner (CDU) sei das Vertrauensverhältnis zwischen der SPSG und dem Bezirksamt durch die Entscheidung zur neuen Vergabe dauerhaft geschädigt. Der Vertrag mit dem bisherigen Veranstalter wird nicht verlängert – ohne Begründung durch die SPSG.

„Als FDP-Fraktion unterstützen wir das Bezirksamt bei seinen Verhandlungen mit der SPSG, insbesondere wenn es nochmal um die Verlängerung des Vertrags mit dem bisherigen Veranstalter gehen sollte. Der Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg setzt seit Jahren die Standards für eine anspruchsvolle Vorweihnachtsstimmung. Kein Markt in Berlin konnte bisher in der Qualität mithalten. Insofern verwundert es schon sehr, wenn die SPSG hier plötzlich, undurchsichtig und ohne Begründung, auf ein neues Pferd setzen möchte. Als öffentliche Stiftung, die mit Steuergeldern agiert, erwarten wir hier höchstmögliche Transparenz und fordern auch den Stiftungsrat auf, seiner Kontrollfunktion gerecht zu werden.“

Im November letzten Jahres verkündete Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger (Bündnis 90/ Die Grünen) noch: „Der Weihnachtsmarkt ist absolut hochwertig. Es wäre ein Verlust, wenn es ihn nicht mehr gäbe.“ Als FDP-Fraktion hatten wir ihn und das gesamte Bezirksamt damals aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass der Markt in seiner bewährten Form erhalten bleibt oder alternativ nach einem Ausweichstandort während der Bauphase des geplanten Besucherzentrums vor dem Schloss gesucht wird. Der zuständige Ausschuss der BVV nahm unseren Antrag nun einstimmig an.