Auf Antrag der FDP-Fraktion hat die Bezirksverordnetenversammlung von Charlottenburg-Wilmersdorf heute einstimmig beschlossen, das Bezirksamt zu beauftragen, aufzuzeigen, wie die aufgrund der Corona-Pandemie bisher ausgesetzten Einschulungsuntersuchungen zeitnah nachgeholt werden können.

Hierzu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf, Pascal Tschörtner:

„Angesichts von durchschnittlich nur noch einstelligen täglichen Neu-Infektionszahlen im Bezirk ist eine schrittweise Wiederaufnahme sämtlicher Aufgaben des Gesundheitsamtes dringend angezeigt. Mit den Einschulungsuntersuchungen soll hierbei begonnen werden. Soweit kein komplettes Nachholen der Einschulungsuntersuchungen mehr möglich ist, muss geprüft werden, inwieweit diese zumindest in reduzierter Form stattfinden können. Denkbar wäre beispielsweise die Überprüfung des allgemeinen Gesundheitszustandes und des Impfstatus unter Hinzuziehung externer Ärzte.”

Die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf, Stephanie Fest, erklärt mit Blick auf die betroffenen Kinder:

„Rund 2.500 Erstklässler werden in diesem Jahr im Bezirk eingeschult. Die Einschulungsuntersuchungen sind eine essentielle Bestandsaufnahme über die Gesundheit und altersgemäße Entwicklung dieser Kinder. Sie sollen helfen, vorhandene Defizite, die den Schulerfolg belasten können, rechtzeitig zu erkennen und durch Stützungsmaßnahmen zu beheben. Sie durchzuführen, hilft Kindern und Eltern und ist eine Grundlage für den späteren Lernerfolg.”