Projekt Beschreibung

Antrag: Fütterung von Tauben und Ratten bestmöglich verhindern

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, die Fütterung von Tauben und Ratten bestmöglich zu verhindern und bei Verstößen hiergegen insbesondere Aufklärungsarbeit zu leisten.

Weiterhin wird das Bezirksamt aufgefordert sich beim Senat von Berlin für ein Fütterungsverbot von zum Beispiel Tauben einzusetzen.

Begründung:

Immer mehr Tiere werden durch Speisereste angelockt. Zuletzt musste der Spielplatz am Klausenerplatz, welcher 2015 für rd. € 330.000,- zum Wasserspielbereich umgestaltet wurde, aufgrund von Rattenbefall gesperrt werden. Grund für den Anstieg der Anzahl an Ratten können illegale Tierfütterungen sein. Gerade dort, wo Enten, Schwäne oder andere Vögel gefüttert werden, bleiben häufig Nahrungsreste übrig, die die Nager anziehen. Ratten können auch Krankheitserreger übertragen. Laut dem Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin zählen dazu unter anderem Salmonellen, die Durchfallerkrankungen auslösen können. Auch an derAusbreitung von Tierseuchen wie Schweinepest oder Maul- und Klauenseuche sind Ratten demnach häufig als

Überträger beteiligt. Auch Tauben werden in unserer Stadt oft mit Brotkrumen und Speiseresten gefüttert. In z. B. Hamburg sindFütterungen strafbar und können mit bis zu € 5.000 Bußgeld geahndet werden.

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