Projekt Beschreibung

Antrag: Straßenfeste und Veranstaltungen im zweiten Sommer der Pandemie

Antragsteller: Recke/Tschörtner

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, zur Sicherstellung kleinerer Straßenfeste, Musikveranstaltungen und Kunstausstellungen unter freiem Himmeln, aber auch dem Weinfest am Rüdesheimer Platz, ein Konzept zu erarbeiten, wie diese trotz zu erwartender Corona-Beschränkungen im Sommer 2021 stattfinden können. Das Konzept soll mit einer Schnell-Teststrategie und einem zentralen Tool zur Nachverfolgung verbunden werden. Ähnlich wie bei den dezentralen Weihnachtsmarktständen soll das Bezirksamt eng mit den Betreibern Orte definieren, die hierfür in Frage kommen und die Besucherströme kontrollierbar machen.

Das Bezirksamt soll – unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit – großzügig Sondernutzungen genehmigen.

Gegenüber dem Senat soll das Bezirksamt zunächst ein Modellprojekt anregen, welches im Frühjahr 2021 aufzeigt, welche Strategien bei solchen Veranstaltungen eingesetzt werden können.

Begründung:

Ein Jahr nach Beginn der Pandemie und neuen Möglichkeiten in der Bewältigung muss es auch wieder Wege geben, Straßenfeste und Veranstaltungen unter freiem Himmel durchzuführen. Insbesondere da die Ansteckung draußen deutlich weniger gefährlich ist, muss hier mit kreativen Konzepten gearbeitet werden. Das Bezirksamt hat schon bei der Genehmigung von dezentralen Weihnachtsmarktständen gezeigt, dass gesellschaftliches Leben und Pandemiebekämpfung kein Widerspruch sind. Auch die zahlreichen Modellprojekte der letzten Monate, bspw. in der Philharmonie, im Berliner Ensemble oder in der Max-Schmeling-Halle haben gezeigt, dass Abstand-, Hygiene- und Testkonzepte Wirkung zeigen. Während andere Bezirke bereits alle Festivitäten abgesagt haben, sollte Charlottenburg-Wilmersdorf hier Vorreiter sein und gemeinsam mit dem Senat neue Wege beschreiten.

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